Homöopathie

Was ist Homöopathie?

"Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt" (= Similia similibus curentur) lautet das Grundprinzip der Homöopathie.

Das Ähnlichkeitsprinzip besagt, dass eine Substanz, die beim Gesunden bestimmte Symptome hervorruft, ähnliche Symptome beim Kranken heilen kann.

Hahnemann entdeckte, dass durch eine von ihm entwickelte Methode des Verdünnens bzw. des Verreibens (Potenzierung) die Konzentration des Ausgangsmaterials zwar abnimmt (und somit auch in der Ursubstanz giftige Ausgangsmaterialien gefahrlos eingesetzt werden können), andererseits aber die Wirksamkeit nach der Ähnlichkeitsregel verstärkt wird.

 

Wie wird die homöopathische Therapie durchgeführt?

Bei einer Erstanamnese werden ausführlich alle Beschwerden und Symptome aufgenommen. Auch sind die Lebensumstände, bisher durchgemachte Krankheiten und auch die Charaktereigenschaften von Interesse.

Nach diesem Gespräch, das meist 1-2 Stunden dauert, wird nach ausführlicher Repertorisation eine Verschreibung vorgenommen. Man trifft sich in regelmässigen Abständen um den Wirkungsverlauf zu beobachten. Dafür ist meist eine halbe Stunde ausreichend.

Die homöopathische Behandlung ist auch gut mit Fußreflex und/oder Ohrakupunktur kombinierbar.

Diese Verfahren sind von der Schulmedizin nicht als wirksam anerkannt, da wissenschaftliche Wirkungsnachweise nach schulmedizinischen Standards bisher noch nicht oder nicht hinreichend erbracht worden sind. Naturheilkundliche Verfahren können jedoch eine Behandlung unterstützen.